Datum: 19.05.2016 · Sonstige

Klassensieg in Silverstone

Pierre Ehret und Stef Vancampenhout haben beim 2. Lauf des Blancpain Endurance Cups in Silverstone den Klassensieg in der GT3-Am-Kategorie erzielen können. Das Rinaldi-Racing Ferrari F488-Duo, das schon in Monza beim Saisonauftakt die oberste Stufe auf dem Treppchen nur knapp verpasste, setzte sich nach einem das ganze Rennen über andauernden Kampf gegen die markeninternen Konkurrenten aus den Teams von AF Corse und CMR Sport durch. Am Ende betrug der Vorsprung auf den zweitplazierten AKKA-ASP-Mercedes AMG-GT knapp 40s. Weitere 6s hinter dem Mercedes komplettierte der ARC Bratislava Lamborghini das Podium der AM-Kategorie.

"Heute hat endlich mal alles gepasst, auch wenn es im Qualifying zuerst nicht danach aussah. Stef und ich haben uns aufgrund der homogenen Teamleistung durchgesetzt. Wir hatten beide durchschnittlich die selben Rundenzeiten, während in den meisten der in unserer Klasse nur aus Bronze-Piloten zusammengesetzten Teams zumindest ein langsamer Pilot dabei war der in seinem Stint ganz einbricht." analysierte Ehret nach dem Rennen den Erfolg.

"Das Wochenende hat bei mir mit einer Solovorstellung im freien Training begonnen, da Stef aus terminlichen Gründen nur am Renntag anreisen konnte. Dadurch hatte ich im Qualifying noch einen ziemlichen Muskelkater da ich den ganzen Samstag am Lenkrad gesessen hatte." Vancampenhout bestritt am Samstag noch den VLN-Lauf auf der Nürburgring Nordschleife ehe er sich auf den Weg nach Silverstone machte. "Im Qualifying behinderte uns noch ein leichtes Untersteuern das wir und die Leute aus dem Rinaldi Team im Rennen aber immer mehr in den Griff bekamen. Mittlerweile kommen wir auch mit dem Leistungsmanko des neuen Ferraris klar, der durch die Balance of Performance seit dem Saisonstart doch sehr in seiner Leistung beschnitten wurde."

Als nächster Lauf des Blancpain Endurance GT-Cups stehen die 1000km von Le Castellet für Ehret und Vancampenhout auf dem Programm. "Es ist möglich das wir dort unsere Crew teamintern erweitern. Besonders da wir für das 24h-Rennen in Spa eh mit 4 Piloten starten werden. Näheres werden wir im Vorfeld des Rennens bekannt geben". erklärt Ehret.