Datum: 27.05.2018 · Sonstige
Erneutes Podium beim 20. Blancpain Rennen
Sportwagenpilot Pierre Ehret hat die 3h von Monza, den Saisonauftakt der Blancpain Endurance GT-Cups 2018, mit seinem 13. Klassenpodium in der Serie beenden können. Das Trio Pierre Ehret, Rory Penttinen und Rick Yoon querte mit dem von der deutschen Rinaldi Racing eingesetzten Ferrari F488 GT3 am vergangenen Sonntag die Ziellinie als Dritte in der AM-Klasse und auf der 35.ten Gesamtposition des im Rennen 53 Wagen starken Starterfeldes. Damit nahm man erste, wichtige Punkte für die Saison 2018 mit.
Pierre Ehret "Freies Training und das Quali waren abgesehen von kleineren Problemen mit dem neuen Chassis so weit ganz ok verlaufen. Mit ist in meinem Quali lediglich eine rote Flagge in die Quere gekommen" gab Ehret nach dem Rennen zu Protokoll. "Leider bin ich in meinem Stint zu Beginn hinter einigen Pro-Am-Autos hängen geblieben und habe mich da zu lange abgearbeitet. Wahrscheinlich habe ich mir dabei zu viel Pick-Up aufgesammelt denn die Reifen und der Grip waren im Rennen nie auf dem Niveau das wir im Qualifying und den Traingssessions hatten. Dennoch war ich in Summe mit meinem Stint zufrieden. Nach meinem Wechsel auf Rory, bei dem wir 8s durch ein Problem mit dem Pitlimiter verloren, ging es dann wieder und mein neuer finnischer Teamkollege hat sich mit einem hervorragenden Stint bis an die Spitze des AM-Feldes vorfahren können. Leider gab es beim Wechsel auf Rick noch mal ein Problem an der Tankstation das uns weitere 20s gekostet hat. Rick hat dann auch noch mal einen guten Job abgeliefert, jedoch den schnelleren Piloten im Barwell Lamborghini hinter sich nicht mehr halten können."
Das Rinaldi Racing Trio beendete das Rennen in der AM-Klasse 23,7s hinter dem zweitplazierten britischen Barwell Lamborghini von Amsutz/Machitski/Guedes, denen knapp 10 s auf den siegreichen AKKA-ASP-Mercedes von Barthez/Debard/Giauque auf der Ziellinie fehlte. Für Ehret war es das 13. Podiumsergebnis in der AM-Klasse in seinem 20.ten Rennen in der von der SRO ausgerichteten Langstreckenserie. Insgesamt starteten 6 Wagen in der AM-Klasse.
"Beide Teamkollegen haben hier einen sehr guten Job abgeliefert. Auch die Rinaldi-Mannschaft hat hier wieder alles gegeben. Leider schleppe ich schon seit Jahren etwas zu viel "Handikap-Gewicht" mit mir herum, was sich speziell hier auf den langen Geraden mit den neueren, auf mehr Aero und weniger Motorpower getrimmten GT3-Wagen doch spürbar bemerkbar macht. Nun steht als nächste Strecke im Mai Silverstone in 4 Wochen an. Dort sollten wir wieder um ein Podium mitkämpfen können.